Bundesbürger essen mehr Spargel

Foto: W. R. Wagner - Pixelio

Nach aktuellen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) in Bonn belief sich der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Spargel in Deutschland im Vermarktungsjahr 2017/18 auf 1,7 kg, das waren 0,1 kg mehr als im Vorjahr.

Die entsprechende Menge von 2015/16 wurde sogar um 0,2 kg übertroffen. Unterdessen hätten zunehmend besondere Sorten Einzug in die Küchen eingehalten: Eine Form des Grünspargels sei der sogenannte violette Spargel, berichtet das BZL. Beim Kochen verfärbten sich die Stangen allerdings braun. Nach vorläufigen Angaben wurden im vergangenen Wirtschaftsjahr in Deutschland insgesamt 131.000 t Spargel geerntet. Die Weltproduktion belief sich der Behörde zufolge auf rund 8,9 Mio t. Davon entfielen 88 % auf Asien. Die Plätze zwei und drei belegten Amerika mit einem Produktionsanteil von 7,8 % beziehungsweise Europa mit 3,7 %. In der Europäischen Union gelte für das Stangengemüse die allgemeine Vermarktungsnorm, die festgelegte Qualitätskriterien wie die Sauberkeit vorsehe. Die Einteilung in die Qualitätsklassen „Extra“, „I“ und „II“ sei freiwillig. Indes gelte geschälter Spargel als „verzehr- oder küchenfertig“ und falle damit nicht unter die allgemeine Vermarktungsnorm. AgE