Brüssel genehmigt zahlreiche Unterstützungsprogramme

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Die Europäische Kommission hat grünes Licht für zahlreiche nationale Programme zur Unterstützung der Agrar- und Ernährungswirtschaft gegeben.

Warschau hat in der vergangenen Woche die Erlaubnis erhalten, der Landwirtschaft in Polen mit insgesamt 95 Mio Euro unter die Arme zu greifen. Die Beihilfen sollen in Form von direkten Zuschüssen insbesondere kleineren und mittleren Betrieben über Liquiditätsengpässe hinweg helfen, angepeilt werden 60.000 Begünstigte. In Belgien können die Erzeuger von Blumen und Kartoffeln mit einer Finanzspritze zur Bekämpfung der Auswirkungen der Corona-Krise rechnen. Die Kommission genehmigte Zuschüsse von 25 Mio Euro für die Zierpflanzenerzeuger und 10 Mio Euro für die Kartoffelbauern. Auch hier soll vor allem der Liquiditätsbedarf der Unternehmen gedeckt werden. Die Kommission erwartet, dass in Belgien insgesamt 1.450 kleine und mittlere Unternehmen davon profitieren, von denen etwa 650 im Kartoffelsektor angesiedelt sind. Die Zuschüsse sollen die Obergrenze von 100 000 Euro pro Begünstigtem nicht überschreiten.

Bereits in der vorvergangenen Woche hatte die Brüsseler Behörde auch die Unterstützung der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Griechenland und Malta abgenickt. Athen will mit 51,23 Mio Euro die Urproduktion unterstützen, darunter insbesondere die Spargelerzeuger. AgE