Foto: luedesign/fotolia

Foto: luedesign/fotolia

Die Verhandlungen zwischen der EU und UK laufen gelinde gesagt sehr zäh, wie Medien mit Bezug auf aktuelle Gespräche berichten. Während die Europäische Union weiter um eine Einigung bemüht sei, weigere sich UK, Klauseln für fairen Wettbewerb und ein ausgeglichenes Fischereiabkommen zu akzeptieren. Deshalb halten der britische Unterhändler David Frost und sein europäisches Pendant Michel Barnier ein Handelsabkommen für derzeit unwahrscheinlich, heißt es weiter.

Auch wenn es konstruktive Gespräche gegeben habe, seien die Standpunkte der EU in den oben genannten Bereichen einfach nicht mit der Rolle Großbritanniens als unabhängiges Land vereinbar, sagte David Frost. Mit dem von der EU angebotenen umfassenden Handelsabkommen könnte Großbritannien seine Waren ohne Zölle und Mengenbegrenzung in den Binnenmarkt exportieren. Dafür verlangt die EU gleich hohe Umwelt- und Sozialstandards, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Auf Akzeptanz stoße das in Großbritannien jedoch nicht, so die Medien weiter. Ende des Jahres wird es dann vermutlich doch hart auf hart kommen.