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Die stufenweise Einführung der britischen Kontrollen hilft der Branche, sich an die neuen Grenzzoll- und Pflanzenschutzkontrollen anzupassen. Bislang konnte dadurch ein "Worst-Case-Szenario" verhindert werden, so Freshfel Europe. Da der volle Geschäftsbetrieb noch nicht aufgenommen wurde und die Einführung von SPS-Zertifizierungen und -Kontrollen im April und Juli erwartet wird, seien die vollen Auswirkungen des Brexit für den Sektor noch nicht zu spüren.
Die Branche sehe sich bereits mit zusätzlichen Kosten aufgrund des Brexit konfrontiert, die sich auf ca. 400 Euro pro Lkw belaufen, heißt es weiter. Diese Kosten ergeben sich aus zusätzlichen Zoll- und damit verbundenen Kosten, wie z.B. Gebühren für Zollagenten, sowie zusätzlichen Logistik-/Speditionskosten und zusätzlicher interner Verwaltungsbürokratie. Diese zusätzlichen Kosten unterscheiden sich auch je nach Art der exportierten Produkte, wobei gemischte Sendungen am stärksten von der zusätzlichen Bürokratie betroffen sind und bis zu 500 Euro Kosten pro Lkw erreichen. Insgesamt wird der jährliche Anstieg der Gebühren für den Export von frischem Obst und Gemüse aus der EU nach Großbritannien auf 55 Millionen Euro geschätzt - Kosten, die letztendlich von den britischen Verbrauchern getragen werden müssen.
Im April werden die meisten frischen Obst- und Gemüsesorten aus der EU ein Pflanzengesundheitszeugnis benötigen, um nach Großbritannien eingeführt zu werden, wobei die Verwaltungen einiger Mitgliedstaaten bis zu 48 Stunden für die Ausstellung von Papierdokumenten benötigen, da die Fortschritte bei den elektronischen Übermittlungsmöglichkeiten weiterhin langsam sind. Der Generaldelegierte von Freshfel Europe, Philippe Binard, betonte: "Während die Situation an der Grenze derzeit stabil ist, wird erwartet, dass der Handelsfluss durch die Einführung der SPS-Kontrollen in den kommenden Monaten erheblich beeinträchtigt wird, was sich auf die Fähigkeit auswirkt, 'just in time'-Operationen durchzuführen". EU-Exporteure müssen nun auch Konformitätsbescheinigungen für Vermarktungsnormen vorlegen, deren Ausstellung bis zu 36 Stunden dauert, obwohl diese von den britischen Behörden bei der Einfuhr nicht verlangt werden. Die Einführung der vollständigen SPS-Kontrollen an der Grenze und der vollständigen Zollanmeldungsverfahren im Juli wird für die EU-Wirtschaftsbeteiligten eine weitere Belastung und zusätzliche Kosten bedeuten. Die EU und UK müssen weiterhin zusammenarbeiten, um sich auf weitere Maßnahmen zur Handelserleichterung zu einigen. Die Direktorin für Handel bei Freshfel Europe, Natalia Santos, erklärte, dass dies die Schaffung von Green Lanes für den schnellen Zugang von verderblichen Waren und die schnelle Einrichtung von elektronischen Übertragungskanälen für phytosanitäre und andere Zertifizierungen" beinhalten könnte. Sie fügte hinzu, dass "die EU und die Mitgliedstaaten auch ihre Bemühungen verstärken müssen, um die administrativen Prozesse zur Erlangung von Zertifikaten zu straffen und die Flexibilität bei Exportgeschäften zu erhöhen, z.B. durch den Verzicht auf das Erfordernis eines Konformitätszertifikats für Marketingstandards". Auf britischer Seite wird vom Sektor mehr Transparenz gefordert, um Zugang zu aktualisierten Importanforderungen, zugehöriger Gesetzgebung und Zertifizierungen zu erhalten, wie z.B. Vorlagen für Pflanzengesundheitszertifikate und Verfahren zur Voranmeldung. Der Frischwarensektor benötigt auch mehr Gewissheit über die Fähigkeit UKs, im Juli physische Kontrollen sowohl an der britischen Grenze als auch an Standorten im Inland durchzuführen, um weitere Verzögerungen und Kosten für die Kette zu vermeiden. Der Umfang der physischen Kontrollen in UK sollte auch das sehr geringe phytosanitäre Risiko von EU-Frischwarenexporten widerspiegeln, so Freshfel Europe abschließend.
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