(v.l.n.r.) Heiko Rosenthal, Bürgermeister Umwelt, Ordnung, Sport, BioStadt Leipzig; Tibor Herzigkeit, Inhaber der Kirow-Kantine; Wolfram Günther, Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL); Niels Kohlschütter, Projekt WERTvoll der Schweisfurth-Stiftung; Eva Schlüter, a’verdis, Auftragnehmerin der Initiative BioBitte Foto: BLE/Christian A. Werner

(v.l.n.r.) Heiko Rosenthal, Bürgermeister Umwelt, Ordnung, Sport, BioStadt Leipzig; Tibor Herzigkeit, Inhaber der Kirow-Kantine; Wolfram Günther, Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL); Niels Kohlschütter, Projekt WERTvoll der Schweisfurth-Stiftung; Eva Schlüter, a’verdis, Auftragnehmerin der Initiative BioBitte Foto: BLE/Christian A. Werner

Mehr als 50 Akteure aus Landes- und Kommunalpolitik, Verwaltung und Ernährungswirtschaft tauschten sich in Leipzig beim ersten Dialogforum der bundesweiten Initiative „BioBitte – Mehr Bio in öffentlichen Küchen“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aus. Im Fokus standen die Chancen von mehr regionalen, saisonalen und Bio-Lebensmitteln in der öffentlichen Gemeinschafsverpflegung in Sachsen.

Die Teilnehmer bekamen u.a. aktuelle Erkenntnisse zur Bio-Versorgung in Sachsen und einen Ausblick auf zukünftige Einsatzmöglichkeiten von Öko- und Regionalprodukten in der öffentlichen Außer-Haus-Verpflegung (AHV). Beispiele gelungener Praxis boten Inspiration und zeigten dem Fachpublikum, wie die Umstellung auf mehr Bio in der Gemeinschaftsverpflegung gelingen kann.
„Der ökologische Landbau kann und soll einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung Sachsens liefern. Wir nehmen ein gestiegenes Interesse der Bevölkerung am Thema Ernährung wahr, an Herkunft und Qualität der Lebensmittel. Nicht zuletzt hat Corona den Blick für die Vorteile regional erzeugter Lebensmittel geschärft sowie dafür, dass Regionalität erhöhte Krisenfestigkeit bedeutet. Daher arbeite ich mit meinem Ministerium dafür, Nachfragepotenziale für Bio- und regionale Lebensmittel besser auszuschöpfen und regionale Wertschöpfungsketten zu stärken und zu schließen. Die Außer-Haus-Verpflegung, etwa in Schulen, Kitas, Krankenhäusern, Kantinen und Hotels, kann hier ein entscheidender Hebel sein, um die Nachfrage anzukurbeln. Wir wollen mit der regionalen Wertschöpfung raus aus der Nische und hin zur Systemrelevanz“, erklärte Staatsminister Wolfram Günther.