bmel_33.jpg

Das Bundeskabinett hat den Regierungsentwurf des Bundeshaushaltes 2021 sowie den Finanzplan bis 2024 beschlossen. Schwerpunkte sind hier insbesondere die weitere Umsetzung des Konjunktur- und Krisenbewältigungspakets sowie weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Auswirkungen von Corona, so das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Laut Kabinettsbeschluss und vorbehaltlich der Parlamentsberatung stehen für die Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft sowie die Entwicklung des ländlichen Raums stehen im kommenden Jahr insgesamt 7,661 Mrd Euro zur Verfügung. Gegenüber dem laufenden Jahr ist das ein Plus von 643 Mio Euro. Seit der Wiedervereinigung ist das der größte Haushalt in der Geschichte des Ministeriums. Die Mittel für den gesundheitlichen Verbraucherschutz und Ernährungspolitik bleiben auf dem Niveau des Vorjahres. Im Bereich Nachhaltigkeit, Forschung und Innovation werden die bewährten Maßnahmen wie das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe, das Innovationsprogramm, die Umsetzung der Ackerbaustrategie, das Bundesprogramm Nutztierhaltung und die Förderung des ökologischen Landbaus und anderer Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) fortgesetzt. Neben den aus dem Einzelplan 10 zur Verfügung stehenden Mitteln wird das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im kommenden Jahr weitere Mittel in Höhe von rund 180 Mio Euro aus dem Einzelplan 60 erhalten. Mit diesen aus dem Energie- und Klimafonds der Bundesregierung bereit gestellten Mitteln setzt das BMEL verschiedene Maßnahmen zugunsten des Klimaschutzes um.