Foto: jd-photodesign/AdobeStock

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Seit 2010 ist die jährliche Erntemenge von Tomaten in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von rund 73.300 t auf knapp 107.000 t gestiegen. Die deutsche Produktion nahm im vergangenen Wirtschaftsjahr um weitere 3.400 t zu. Damit setzt sich die Entwicklung hin zu mehr heimischer Ware fort. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zu 2019 um über 13 Prozentpunkte, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mitteilt.

Dennoch stammen die meisten Tomaten aus den Nachbarländern. Nahezu 80 % der Gesamtimporte kamen 2019 aus den Niederlanden und Spanien. Während sich die Einfuhren aus Italien und Frankreich mehr als halbiert haben, steigen die Einfuhren aus Polen.
Tomaten sind nach wie vor der Deutschen liebstes Gemüse: Im Jahr 2018/19 lag der Pro-Kopf-Verbrauch laut dem Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) bei 27,2 kg. Insgesamt verzehrten die Deutschen in dem Jahr 2,26 Mio Tonnen Tomaten; darin enthalten auch verarbeitete Erzeugnisse wie Ketchup oder Tomatenmark.
Mit einem Index von 120,7 waren Tomaten im März 2020 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes aufgrund von Corona deutlich teurer als im März 2019 (Index 107,4).