Foto: CO COCEPT

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Ausgehend von einem Selbstversorgungsgrad von Schnittblumen in Deutschland von 10 % bis 20 % zeige sich die Bedeutung des Themas Import für den deutschen Großhandel. „Import-Aktivitäten neu denken“ lautete der Titel des BGI-Schnittblumentages, so der BGI. Kann eine Ausweitung des Warenbezuges auf Klein- und Mittelständische Unternehmen in den Erzeugerländern den deutschen Großhandel dabei unterstützen ein differenziertes Sortiment aufzubauen und im Markt an individuellem Profil zu gewinnen? Oder steht über die vorhandenen Bezugswege ausreichend Ware zur Verfügung?

Auch die Aktivitäten des Import Promotion Desk (IPD), das die Veranstaltung des BGI unterstützte, lagen im Fokus. Dr. Julia Hoffmann, IPD, appellierte an die Anwesenden, die Aktivitäten des IPD als Chance für den Großhandel zu nutzen und Kontakte zu Lieferanten in ausgewählten geeigneten Exportländern aufzubauen. Im Auftrag des IPD wurden dazu zwei Studien erstellt, die den Teilnehmern des Schnittblumentages vorgestellt wurden. Milco Rikken von ProVerde erläuterte den Kriterien-Katalog, nach dem geeignete Partnerländer identifiziert und ausgewählt wurden, Dr. Marianne Altmann von CO CONCEPT berichtete aus Sicht der Nachfrageseite, welche Anforderungen von Seiten des Handels für Direktimporte gestellt werden.
In einem Walk around-Workshop standen drei Diskussionsthemen um die Anforderungen des Großhandels an Direktimporte im Mittelpunkt: Welche Serviceleistungen sind notwendig, auf welchen Plattformen lassen sich Produzenten und Großhändler am besten zusammenbringen? Welche neuen/anderen Produkte könnten den Groß- und Fachhandel stärken, und wie kann man den Markt auf diese Produkte vorbereiten?