Indischer Spinat, Schlangenbohnen, vietnamesischer Koriander, Shiso: Diese Gemüse und Kräuter werden von dem Start-up Fresh Tasia in Berlin Kladow auf 1.600 m² im Gewächshaus angebaut. „Es gibt zurzeit den Trend, frisch und regional zu kochen. Bislang werden die asiatischen Sorten deutschlandweit zwar vereinzelt im Sommer angebaut, wenn die passenden klimatischen Bedingungen vorherrschen. Einen Anbau im Gewächshaus auch während der Wintermonate, gibt es aber noch nicht“, erklärte Mitgründer Ralf Szydlewski der Berliner Morgenpost.

Gemeinsam mit seiner Frau Rongrong, die aus China stammt, hat er das Start-up gegründet. Bei 23 Grad am Tag und 18 Grad in der Nacht wachsen die Pflanzen seit Ende Juni, zum Teil in einem Wasserbecken. Acht Gemüse- und Kräutersorten können schon verkauft werden, insgesamt soll das Angebot auf zwölf bis 15 Sorten erweitert werden. Dazu gehöre die im Test befindliche Schwammgurke. Der Anbau erfolge möglichst Bio-nah, Pflanzenschutzmittel kommen nicht zum Einsatz und das Paar setze Tröpfchenbewässerung ein, berichtet die Zeitung weiter. Aktuell werden die Produkte direkt am Standort am Kladower Damm verkauft, mit vier Abholstellen in Berlin und Falkensee. Hotels und Restaurants testen die Gemüse und Kräuter des Ehepaars Szydlewski bereits, ein Online-Shop ist in Planung.