BayWa: Stabil in der Covid-19-Krise

Das Ergebnis im BayWa-Geschäftsfeld Global Produce konnte in den ersten drei Monaten 2020 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert zulegen. Die Umsätze in der Obstsparte stiegen dem Unternehmen zufolge um 5,4 % auf 201,4 Mio Euro im Vergleich zu 191 Mio Euro im Vorjahr.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 1,1 Mio Euro nach einem Verlust von 1,7 Mio Euro im Jahr zuvor. „Aufgrund der unterdurchschnittlichen europäischen Apfelernte lagen die Preise über dem fünfjährigen Mittel und ließen höhere Handelsspannen zu. Darüber hinaus stieg die Nachfrage im Obsthandel aufgrund der geringeren Eigenversorgung der Haushalte aus Streuobstwiesen und Hausgärten sowie Corona-bedingter Hamsterkäufe“, teilte die BayWa mit. Positiv habe sich auch der Start in die Vermarktungssaison der neuen Apfelernte in Neuseeland entwickelt. Bis zum Beginn des „Shutdown“ habe man insbesondere im asiatischen Raum bessere Vermarktungskonditionen realisieren können.

Insgesamt erzielte die BayWa im 1. Quartal 2020 einen Umsatz von rund 3,9 Mrd Euro (Q1/2019: 4,1 Mrd Euro). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von -27,8 Mio Euro lag saisontypisch im Minusbereich (Q1/2019: -13,8 Mio Euro). Hinsichtlich der durch Corona erschwerten Marktbedingungen sagte der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Prof. Klaus Josef Lutz. „Die BayWa ist systemrelevant. Daher konnten alle Bereiche in den letzten Wochen auch während des Corona-bedingten ,Shutdown‛ ihren Geschäftstätigkeiten und der damit verbundenen Grundversorgung nachgehen.“