Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat sich dafür eingesetzt, dass die bayerische „Corona-Soforthilfe“ auch auf landwirtschaftliche Betriebe ausgeweitet wird, die mehr als zehn Mitarbeiter beschäftigen. „Damit können wir jetzt auch größeren Gartenbaubetrieben und landwirtschaftlichen Unternehmen, die um ihre Existenz fürchten, helfen, die bisher durch das staatliche Auffangnetz gefallen sind“, sagte Kaniber.

Nach Schätzungen des Bayerisches Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gibt es in Bayern rund 1.500 landwirtschaftliche Gärtnereibetriebe, die mehr als zehn Mitarbeiter beschäftigen. Diese kamen weder bei den Soforthilfen des Bundes noch im bayerischen Programm für bis zu 250 Beschäftigte zum Zug. Zu diesen Betrieben gehören z.B. große Gemüseanbaubetriebe, die den Frischmarkt oder die Verarbeitungsindustrie beliefern. „In der Bewältigung der Corona-Krise hat Bayern frühzeitig Hilfen aufgelegt, die hervorragend angenommen werden. Durch die erneute Ausweitung der Hilfen sorgen wir dafür, dass keiner auf der Strecke bleibt. Jeder Betrieb ist uns wichtig“, sagte Kaniber.