Bayer: Prognosen für 2019 „zunehmend ambitioniert“

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Der Leverkusener Konzern hat mit der Vorstellung der Geschäftszahlen für das abgelaufene zweite Quartal 2019 die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2019 bestätigt, allerdings sei der Ausblick „in Anbetracht des schwierigen Umfelds für das Crop-Science-Geschäft zunehmend ambitioniert.“

Im Bereich Crop Science erzielte Bayer einen Umsatz von 4,788 Mrd Euro. Nominal stieg der Umsatz um 59 %, im Wesentlichen durch die Übernahme von Monsanto. Insgesamt war das Crop-Science-Geschäft im 2. Quartal maßgeblich durch extreme Wetterbedingungen wie Überschwemmungen und starke Regenfälle im Mittleren Westen der USA sowie Trockenheit in weiten Teilen Europas und in Kanada beeinflusst. Zudem beeinträchtigten die anhaltenden Handelskonflikte das Geschäft. Der währungs- und portfoliobereinigte (wpb.) Umsatzrückgang von 3,1 %, bei dem die Entwicklung des akquirierten Geschäfts nur für den Zeitraum vom 7. Juni bis zum 30. Juni berücksichtigt wird, war im Wesentlichen durch deutlich rückläufige Umsätze in Nordamerika bedingt. Merkliche Zuwächse in Lateinamerika konnten dies nicht ausgleichen. Auf Pro-forma-Basis sank der Umsatz von Crop Science währungsbereinigt um 9,9 %. Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Crop Science erhöhte sich um 66,9 % auf 1,075 Mrd Euro. Der Anstieg ist insbesondere auf den Ergebnisbeitrag des akquirierten Geschäfts zurückzuführen. Unklar ist, wie sich die Verfahren in Zusammenhang mit dem Pflanzenschutzmittel Glyphosat auswirken werden. Bayer wurden nach eigenen Angaben in den USA zum 11. Juli 2019 Klagen von etwa 18.400 Klägern zugestellt.

Für 2019 erwartet Bayer einen Umsatz von etwa 46 Milliarden Euro zu konstanten Wechselkursen aus dem Jahr 2018. Dies entspricht einer wpb. Steigerung um etwa 4 %. Das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA will Bayer wb. auf rund 12,2 Mrd Euro steigern. Für das bereinigte Ergebnis je Aktie plant das Unternehmen einen Anstieg auf etwa 6,80 Euro – ebenfalls zu konstanten Wechselkursen aus dem Jahr 2018.

Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 31/32 2019 des Fruchthandel Magazins.