Bayer: Niederlage im Streit um Auswirkungen von Glyphosat

Eine Jury hat die Bayer-Tochter Monsanto zur Zahlung von 80 Mio US-Dollar an einen Mann verurteilt, der aufgrund der Nutzung des Glyphosat-haltigen Unkrautvernichters „Roundup“ an Krebs erkrankt sein soll.

Wie verschiedene internationale Medien berichten, will Monsanto Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen. In der vergangenen Woche waren die Geschworenen zu dem Ergebnis gekommen, dass das Mittel erheblich zur Krebserkrankung des Mannes beigetragen hat. Am 27. März verurteilte die Jury den Konzern zur Zahlung der Entschädigung in Höhe von umgerechnet 71 Mio Euro.

Das Urteil könnte nach Angaben von Juristen Auswirkungen auf zukünftige Prozesse über die Auswirkungen von Glyphosat haben. In den USA liegen der Justiz mehr als 11.000 Klagen wegen der Auswirkungen des Mittels vor.