Foto: Jürgen Flächläe/fotolia

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Der Veröffentlichungszeitpunkt der genannten Studien liegt bereits einige Jahre zurück. Sie wurden von Monsanto in Auftrag gegeben und mitfinanziert. Die Unterstützung durch Monsanto ist auf den finalen Publikationen nicht gekennzeichnet. 'Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt keinen Anlass, an den Methoden, Inhalten oder Ergebnissen der Studien zu zweifeln. Zudem sagt der Auftraggeber einer Studie nichts über deren Qualität oder Glaubwürdigkeit aus', so Heinz Breuer, Bayer CropScience Deutschland, gegenüber dem Fruchthandel Magazin.

Gleichwohl entspreche der fehlende Hinweis auf die Unterstützung durch Monsanto nicht den Grundsätzen von Bayer. Als globales Unternehmen stehe Bayer weltweit im ständigen Austausch mit einer großen Bandbreite an Stakeholdern, sagte er. Dies geschieht unter unterschiedlichen rechtlichen und kulturellen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern, aber immer und grundsätzlich mit einer klaren Haltung: 'Bayer steht für offenen Dialog, gegenseitigen Respekt und Transparenz. Entsprechend setzen wir uns dafür ein, dass Studien grundsätzlich nach guter wissenschaftlicher Praxis durchgeführt, einem Peer-Review unterzogen sowie Unterstützer offen und transparent benannt werden.'