Die Produktions-Entwicklung könnte in Afrika ähnlich schnell verlaufen, wie in Kolumbien.

Die Produktions-Entwicklung könnte in Afrika ähnlich schnell verlaufen, wie in Kolumbien.

Unter den richtigen Bedingungen könnte die Avocado-Produktion in Afrika eine ähnliche Entwicklung aufzeigen, wie die Kolumbiens, zitiert freshfruitportal Zac Bard, Managing Director Westfalia Fruit, der auf dem World Avocado Congress über das Potenzial sprach.

Südafrika verfüge derzeit über eine Gesamtfläche von rund 18.000 ha Avocados, pro Jahr würden 2.000 bis 2.500 ha Neupflanzungen hinzukommen, sodass die Produktion eine deutliche Steigerung erfahren werde. Im benachbarten Simbabwe verlaufe die Saison ähnlich wie in Peru und Südafrika, jährlich werden rund 5.000 t exportiert, die auf rund 1.000 ha produziert werden. Es sei davon auszugehen, dass sich die Flächen pro Jahr um 100 ha erhöhen werden. Mosambik sei ein völlig neuer Ursprung für Avocados. In den kommenden Jahren werde mit einer Produktion von rund 4.000 t gerechnet, 80 % davon Hass und 20 % andere, so das Portal weiter. Da die Saison bereits Anfang Januar beginne, sei das Land besonders interessant. Laut Bard seien rund 450 ha gepflanzt worden, weitere 1.000 ha werden in den kommenden Jahren erwartet. Tansania, ebenfalls Avocado-Neuling, produziere auf 1.000 ha, jährlich sollen um die 400 ha dazukommen. Die Produktion von 5.000 t sei ausschließlich für den europäischen Markt bestimmt. Kenia, neben Südafrika eines der ältesten Produktionsgebiete besitze eine Fläche von 7.400 ha, die wohl jährlich um rund 1.600 ha erweitert werden soll. Rund 80.000 t fallen pro Saison an, ein Großteil der Exporte geht in Märkte außerhalb Europas. Äthiopien, Angola, Malawi und Sambia habe man zwar bereits auf dem Radar, deren Produktion sei aber noch zu gering, bezieht sich freshfruitportal abschließend auf Zac Bard.

Lesen Sie mehr zum Thema Avocados in Ausgabe 42/2019 des Fruchthandel Magazins.