Foto: Schmidt

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Heftige Winde, Regen- und Schneefall haben Anfang der KW 4 in Ostspanien große Schäden verursacht. Wie Ava-Asaja mitteilt, wird der Gesamtschaden für den Agrarsektor der Region Valencia auf rund 63 Mio Euro geschätzt. Neben Citrusfrüchten, vor allem Orangen und Mandarinen, sei auch die Gemüseproduktion betroffen.

Am stärksten betroffen sind die Gebiete La Ribera, L'Horta Sud, La Safor und La Marina. Ein großer Teil der Schäden ist dadurch entstanden, dass die Früchte von den Bäumen geweht worden sind – rund 132.000 t bzw. 39,6 Mio Euro. Einige Orangen-Plantagen hätten bei den noch zu erntenden Früchten Verluste von bis zu 80 % verzeichnen müssen. 500 ha Anbaufläche wurden durch Überschwemmungen und Wasseransammlungen zerstört, ein Schaden von vermutlich 4,7 Mio Euro ist entstanden. 1.000 ha wurden von Hagelstürmen getroffen.
In der Gemüseproduktion sind rund 7.000 ha betroffen, die Verluste werden laut Ava-Asaja auf 3,1 Mio Euro geschätzt. Zu den am stärksten betroffenen Kulturen gehören Salat, Zwiebeln, Kartoffeln und Artischocken. Für den Bereich Infrastruktur liegen die Schadens-Schätzungen bei 11,8 Mio Euro. 600 ha wurden an Gewächshäusern zerstört sowie Baumschulen und Netze. Ava-Asaja bat die Landwirtschaft um Unterstützung, da die Verluste in den kommenden Tagen noch deutlich steigen können. Die Erzeuger sollen durch die Hilfe ihre Verluste decken können, sich auf die kommende Saison vorbereiten und zukünftige Verluste durch wetterbedingte Ereignisse verhindern bzw. deutlich verringern können.