Foto: Fruits from Chile

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Das entspricht laut einer Schätzung des Asoex Citrus Komitee einem Gesamt-Exportvolumen von 353.000 t. Das größte Plus im Vergleich zur Vorsaison wird mit 24 % (auf 115.000 t) bei Mandarinen und +21 % (auf 61.000 t) bei Clementinen erwartet. Während die Mengen für Zitronen wohl stabil (90.000 t) ausfallen werden, sinken die Volumen bei Orangen vermutlich um 13 % auf 87.000 t.

Grund dafür ist das deutlich Flächenwachstum der Plantagen in den vergangenen zehn Jahren. Pro Jahr, so Juan Enrique Ortúzar, Präsident des Komitees, wurden mehr als 600 ha bepflanzt, die aktuelle Fläche beträgt über 9.000 ha. Laut Ortúzar verlief die Saison für Orangen grundsätzlich schwieriger als für Mandarinen und Zitronen, in einigen Fällen hätten die Landwirte lieber reinvestiert oder neue Sorten angepflanzt. Mit Blick auf die Corona-Auswirkungen sei es noch zu früh, Vermutungen anzustellen, heißt es weiter. Da Citrusfrüchte aber reich an Vitamin C sind, scheint die Nachfrage mit Blick auf eine gesündere Ernährung in dieser Krisenzeit zu steigen.