Der Kongress unter dem Thema „Gouvernance, Common Market Organisation and Geographical Indications in the future CAP post 2020“ bot Gelegenheit, den aktuellen Stand der Reform Common Agricultural Policy (CAP) zu erörtern und die vorgeschlagenen Änderungen der Regelungen für Obst und Gemüse CMO und der Qualitätsregelung sowie die Rolle der europäischen Regionen als Verwaltungsbehörden in der künftigen CAP weiter zu erörtern, wie es in einer gemeinsamen Pressemitteilung heißt.

Im ersten Teil der Veranstaltung ging es um die Rolle der europäischen Länder in der zukünftigen CAP. „Die Regionen haben eine Schlüsselrolle bei der Förderung und Verwirklichung des agroökologischen Übergangs, der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und der ländlichen Gebiete gespielt“, erklärte Olivier Allain, Vize-Präsident der Brittany Region und Koordinator der AGRIREGIONS. Es sei unbedingt nötig, die regionalen Verwaltungsbehörden in der CAP aufrechtzuerhalten und es brauche eine starke zweite Säule mit regionaler Flexibilität, um den Erwartungen der Landwirte und Verbraucher auf lokaler Ebene gerecht zu werden, hieß es weiter. Im zweiten Teil wurden die aktuellen Herausforderungen diskutiert, denen die Obst- und Gemüse-Branche gegenüberstehe. Dabei ging es auch um die Frage, wie Produzenten-Organisationen und das Obst- und Gemüse-Programm weiter gestärkt werden können. Der Klimawandel und phytosanitäre Notfälle waren ein wichtiges Thema. Deshalb sei es unbedingt nötig, den Handel und R&D-Leitlinien anzusprechen. Es müsse sichergestellt sein, dass die Erzeuger der EU wettbewerbsfähig bleiben mit Blick auf Erzeuger aus Dritte Welt Ländern, und sich für mehr Forschungs- und Innovations-Mittel einsetzen. Im dritten und letzten Teil ging es dann um geografische Angaben.