Weniger Herbstaktionen aber niedrigeres Preisniveau

Schon in den vergangenen Jahren haben sich die klassischen Herbst- und Einlagerungsaktionen mit Gemüse im Lebensmitteleinzelhandel gewandelt. Teilweise aufgrund der Witterungsbedingungen, teilweise aber auch aufgrund veränderter Verbrauchergewohnheiten. Grundsätzlich hält der LEH aber weiterhin an dem Marketing-Instrument fest, zu einer bestimmten Zeit im Jahr bestimmte Produkte besonders in den Mittelpunkt zu rücken. Welche Gemüsearten wurden in diesem Jahr besonders stark beworben, und wie sah es bei den Preisen aus?

Nachdem die Zahl der Werbeanstöße für Herbstgemüse in den Einlagerungsaktionen im LEH im vergangenen Jahr trotz der Sommertrockenheit auf ein Rekordniveau gestiegen war, fällt sie in diesem Jahr um knapp 6 % niedriger aus. Beides lässt sich erklären, sowohl die hohe Zahl der Werbeanstöße 2018 als auch der Rückgang in diesem Jahr. Dass 2018 im September so stark mit Herbstgemüse geworben wurde, ist darauf zurückzuführen, dass diese Arten zwar knapp verfügbar waren, das Angebot an vielen anderen Gemüsearten wie z.B. Salaten aber noch knapper war. Dass in diesem Jahr wiederum weniger Herbstgemüsearten beworben wurden, ist darauf zurückzuführen, dass die Aktionen aufgrund der Erfahrungen aus dem Vorjahr geplant wurden, und es im ersten Halbjahr 2019 zudem danach aussah als würde sich die Situation von 2018, mit anhaltender Trockenheit, wiederholen. Dass dies nicht der Fall sein würde, hat sich erst vergleichsweise spät abgezeichnet, und gilt auch nicht für alle Gemüsearten. Michael Koch, AMI

Denn vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 46/2019 des Fruchthandel Magazins.