Foto: rdnzl/AdobeStock

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Die Nachfrage nach Rosenkohl ist auch in den Feiertagswochen nicht wirklich abgerissen. Lediglich kurz nach Weihnachten zeigte sich erwartungsgemäß eine kleine Delle, so die AMI. Wochenmarkthändler und der Fachhandel hatten in der Silvesterwoche kleinere Mengen geordert. Für das Wochenende der KW 1 wird aber bereits wieder mit einer stärkeren Nachfrage gerechnet.

Rosenkohl bleibe gemessen an der Nachfrage eines der Top-Produkte dieses Winters. Entsprechend gut sind die Feldbestände bereits abgebaut, zumal die Ernte von der Witterung her, uneingeschränkt möglich war. Je nach Region wird ein um zwei bis drei Wochen früherer Saisonabschluss als im Vorjahr erwartet. Preislich ergeben sich bislang kaum Veränderungen. An den Versteigerungen in den Niederlanden waren sie vor Weihnachten kurzfristig gestiegen, mit dem neuen Jahr aber wieder auf das ursprüngliche Niveau zurückgekehrt. Auch an den deutschen Großmärkten liegen die Abgabepreise weitgehend auf dem Niveau wie vor den Feiertagen. Deutscher Rosenkohl wird im Schwerpunkt um 1,60 Euro/kg verkauft, der durchschnittliche Großhandelsabgabepreis für niederländischen Rosenkohl liegt bei 1,46 Euro/kg. Im mehrjährigen Vergleich liegen die Preise damit auf einem durchschnittlichen Niveau. Für die privaten Verbraucher war Rosenkohl um den Jahreswechsel rund 16 % günstiger als im Vorjahr. Damit dürfte auch der Preis zu der anhaltend starken Nachfrage beigetragen haben. Eine weitere Komponente sind die Angebotsaktionen im LEH, und die schließen nahtlos an das Vorjahr an. In KW 1 ist Rosenkohl bei elf Ketten bzw. Regionalgesellschaften in der Werbung. Damit wird Rosenkohl zu ähnlichen Preisen aber deutlich häufiger beworben als in der Vergleichswoche des Vorjahres, so die AMI abschließend.