Rotkohl_02.JPG

Die Lagervorräte an Gemüse sind laut AMI zum Erhebungszeitpunkt 1. Dezember 2018 so niedrig gewesen wie seit vielen Jahren nicht mehr (rund 310.000 t, -32 %). Vor allem bei Rotkohl und Zwiebeln sind die Auswirkungen des trockenen und heißen Sommers deutlich spürbar. Die Preise sind bei den wichtigsten Lagerkulturen Ende Dezember deutlich höher ausgefallen.

Bei Kohlgemüse liegt das Defizit bei der Lagermenge je nach Art zwischen 9 % und 48 %, wobei Chinakohl und Wirsing, je nach Region, weniger gelitten haben. Die Defizite bei den Lagermengen fallen an Sellerie (-15 %) und Rote Bete (-5 %) vergleichsweise gering aus. Bei Betrachtung der Bundesländer fällt auf, dass das Minus in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg leicht unterdurchschnittlich ausgefallen ist. Aber auch hier fehlen 22 % bis 28 % gegenüber der Vorjahresmenge. Das stärkste Minus ist in den ostdeutschen Bundesländern zu verzeichnen, so die AMI.