AMI: Im Übergang auf Importware knappes Angebot an Kohlrabi

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In den für den Anbau von Kohlrabi wichtigen Regionen Südeuropas waren die Witterungsbedingungen in den vergangenen Wochen nicht optimal, so dass sich die Bestände langsamer entwickelt haben als geplant. Somit ist die Warenverfügbarkeit in Deutschland aktuell knapp.

Die Erntesaison im deutschen Freilandanbau wurde in der vergangenen Woche auch in den letzten Betrieben abgeschlossen. Aus dem Mittelmeerraum ist derzeit nur recht wenig Ware verfügbar. Das Wachstum der Kulturen in Italien hat sich in letzter Zeit verzögert und auch in Spanien herrscht eher Mangelzustand. Der Bedarf in Deutschland ist momentan schwerer zu decken und die Preise auf der Importebene ziehen weiter an.

Auch für die Verbraucher wird Kohlrabi teurer. So ist der durchschnittliche Verbraucherpreis schon in der vergangenen Woche, trotz etlicher Sonderaktionen, um etwa 5 % gestiegen. Und die Tendenz dürfte für die nächste Zeit weiter steigend sein. Während die Käuferreichweite in den vergangenen beiden Wochen noch stabil geblieben ist, dürfte es aber schon in dieser Woche zu einem Rückgang kommen.