AMI: Himbeeren aus Deutschland bestimmen das Sortiment

Foto: ALCOM - Fotolia

Die Umstellung auf Ware aus Deutschland ist soweit abgeschlossen. Bedingt durch das zunächst kleinere Angebot stiegen die Preise und die Nachfrage zeigte sich etwas rückläufig.

Die saisonale Umstellung in der Marktversorgung von südeuropäischen Importen zur deutschen Produktion ist bei Himbeeren jetzt weitgehend vollzogen. Durch die zunächst etwas zögerlich anlaufende Inlandsproduktion ist die Warenverfügbarkeit insgesamt deutlich geringer geworden. Streckenweise herrscht auch noch Knappheit am Markt. Die Preise für das deutsche Angebot waren in der letzten Zeit deshalb ausgesprochen fest. Auf der Verbraucherebene sind die Preise in der vergangenen 26. Woche weiter gestiegen, im Schnitt noch einmal um etwa 7 %. Daher haben die Verbraucher etwas weniger zu Himbeeren gegriffen.

Die deutsche Produktion ist momentan noch überwiegend auf klimabegünstigte Gebiete des Südens und Westens konzentriert. Hier ist die Ernte im Freiland inzwischen angelaufen. Das Angebotsaufkommen in diesen Gebieten steigt. Allerdings hat der Freilandanbau in den letzten Jahren deutlich an Umfang eingebüßt, so dass die Entwicklung der Mengen nicht übermäßig groß sein dürfte. Die anfallende Ware findet problemlosen Abfluss. Der Höhepunkt der Preisentwicklung ist inzwischen erreicht, eine stärkere Abwärtstendenz dürfte es aber vorerst nicht geben. Im Norden wird noch relativ wenig geerntet. Aus Polen erfolgen Zufuhren noch in begrenztem Umfang mit Ware aus dem geschützten Anbau.