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Zwischen 2014 und 2017 haben sich die Umsatzmengen bei Avocados in Deutschland mehr als verdoppelt und auch die Preise befinden sich weiter auf einem Höhenflug. Vor allem ready-to-eat-Ware ist dafür laut AMI verantwortlich.

In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Einkaufsmengen in Deutschland von 18.000 t auf rund 36.000 t gesteigert. Spitzenreiter in Europa ist Skandinavien vor allem Dänemark, wo der pro-Kopf-Konsum bei 2,5 kg liegt (Deutschland: unter einem Kilogramm/Jahr). Vor allem die Hass-Avocado sorge dafür, dass der Trend weiter boome. Über 80 % der Angebotsmenge in der EU entfällt auf diese Sorte, während grüne Varietäten immer mehr an Marktanteilen verlieren.
Nach Marktführer Mexiko (Verkaufsvolumen 966.000 t), folgt Peru (195.000 t). Allerdings exportieren die Mexikaner hauptsächlich in die USA. Wichtig für Deutschland sind die Einfuhren im Sommer aus Peru und im Winter aus Chile. Spanien erzielt im Frühjahr von Februar bis März mehr Marktanteile.
Auch der Anteil hochpreisiger Avocados steige. So steige der Anteil hochpreisiger Ware mit einem Ladenverkaufspreis von über einem Euro seit Jahren kontinuierlich an. Mittlerweile werden hier mehr als 60 % der gesamten Avocadoeinkäufe getätigt. Dagegen nehmen die Einkaufsmengen im Preisbereich unter 0,79 Euro/Stück immer weiter ab und liegen nunmehr bei einem Marktanteil von 11 %. Der durchschnittliche Kilopreis stieg im zurückliegenden Jahr auf 4,74 Euro/kg, 2014 war es noch 3,88 Euro/kg.

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