Foto: AMI

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Nachdem der März und April 2019 in Deutschland wieder trocken ausfielen wurde in der Presse bereits eine Wiederholung des Vorjahres mit entsprechenden Weltuntergangsszenarien angekündigt. Ein kühler und in vielen Gebieten auch mit Niederschlag verbundener Mai ließ das Thema erst einmal wieder verschwinden. Die Hitzerekorde im Juli belebten die Diskussion aber wieder. Sicherlich werden die Erträge bei vielen Arten 2019 keine Spitzenwerte erreichen. Bei Gemüse reichen aber auch knapp durchschnittliche Erträge in Verbindung mit der Flächenausweitung für gut versorgte Märkte aus.

Bei den Feldgemüsekulturen mit hoher Massenbildung wie Möhren oder Zwiebeln sind die Preise schon erheblich gesunken, nachdem sie im Sommer noch von den hohen Vorgaben aus der Vorsaison profitieren konnten. Wie wird die Nachfrage auf die geänderte Situation reagieren? Die Entwicklung der gesamten Nachfrage nach frischem Obst und Gemüse im Jahr 2019 wird Helmut Hübsch von der GfK in bewährter Weise auf dem DOGK analysieren.
Etwas anders sieht es bei den Kulturen des geschützten Anbaus aus. Dort dominieren die Fruchtgemüsearten Gurken, Tomaten und Paprika, die ab Juli überwiegend höhere Preise als in den vorangegangenen Jahren erzielten. Bei Paprika setzte das Preishoch allerdings früher ein und war auf Erzeugerebene im August schon wieder abgeklungen. Die bisherigen „Lokomotiven“ im Paprikasortiment, nämlich Snackpaprika und Spitzpaprika, zeigen in diesem Jahr bislang kein weiteres Wachstum bei den Einkaufsmengen. Über Innovationen im Paprikasortiment können Sie sich Kurzentschlossene ebenfalls auf dem DOGK im Parallelforum 1 informieren.
Das genaue Programm und Möglichkeiten der Anmeldung finden Sie www.dogkongress.de.