Foto: obs/ALDI

Foto: obs/ALDI

Anlässlich des World Water Days der Vereinten Nationen veröffentlichen Aldi Nord und Aldi Süd erstmals eine gemeinsame Wasserschutzpolitik. Diese ist Teil des ganzheitlichen Wasserschutz-Engagements der beiden Discounter, die damit verbindliche Maßnahmen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Wasser festlegen. Ein Fokus liegt auf den Lieferketten für Obst und Gemüse sowie Textilien. Zudem, so die Unternehmensgruppen, sind sie der Alliance for Water Stewardship (AWS) beigetreten - dem weltweit größten Netzwerk für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser.

'Wasser ist für alle Lebewesen eine Existenzgrundlage und ist auch für die Herstellung unserer Produkte eine sehr wichtige Ressource', so Dr. Julia Adou, Leiterin Corporate Responsibility bei Aldi Süd. 'Gemeinsam mit unseren Lieferanten und Partnern möchten wir verantwortungsvoll mit Wasser umgehen. Dafür ist es wichtig, dass wir die Risiken entlang unserer Lieferketten minimieren, unser Wassermanagement optimieren und gleichzeitig die Wasserqualität verbessern. Deshalb haben wir in unserer Wasserschutzpolitik klare Maßnahmen festgelegt.'
In einem Pilotprojekt mit dem Zertifizierungssystem GLOBALG.A.P, testen die Discounter erstmals bei ausgewählten internationalen Erzeugern das Zertifizierungs-Add-On SPRING (Sustainable Program for Irrigation and Ground Water Use). Das SPRING-Modul überprüft Wasserkriterien und dient dazu, nachhaltiges Wassermanagement in der Lieferkette zu bewerten, nachzuhalten und zu optimieren. Im Rahmen von Aldi internen Erzeugeraudits werden seit Herbst 2018 neben den Arbeits- und Sozialstandards auch Daten zum Wassermanagement abgefragt. Darüber hinaus haben Aldi Nord und Aldi Süd für die meistverkauften und wasserkritischen Obst- und Gemüse-Artikel sogenannte 'Hot-Spot-Analysen' durchgeführt, bspw. für Avocados oder Bananen. Dadurch konnten für über 2.000 Erzeuger, die Aldi beliefert haben, die Wasserrisiken in der Lieferkette ermittelt werden. Anhand der Ergebnisse kann so das Wassermanagement bei den Produkten berücksichtigt und verbessert werden. Um die Wasserqualität zu sichern, möchten die beiden Unternehmensgruppen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Obst- und Gemüseanbau so weit wie möglich reduzieren. Hierzu haben die Discounter ein umfassendes Rückstandsmonitoring eingeführt.

Topics