Bild: Aldi Süd

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Der Discounter hat mit dem Logistikkonzept der „Frischeplattform“ die Obst- und Gemüselogistik an einem Standort gebündelt. So wolle man „die Zeit und den Weg vom Erzeuger bis auf den Tisch der Kundinnen und Kunden auf ein Minimum reduzieren“, wie Aldi Süd mitteilt. Das Konzept wurde im Rahmen eines Pilotprojektes in NRW getestet. Dabei habe man in Bezug auf die Standortauswahl wertvolle Erkenntnisse gewinnen können.

In der Frischeplattform werden alle Dienstleistungen vom Warenimport über die Sortierung, Disposition und Qualitätskontrolle bis zur Auslieferung an die Regionalgesellschaften zentral gebündelt. Damit solle die Lieferkette verkürzt und die Logistik effizienter gestaltet werden können. „Durch die direkte Zusammenarbeit mit Erzeugern im Ursprung erlangen wir außerdem vollständige Transparenz entlang der gesamten Supply Chain“, erklärt Uli Voigtsberger, Director Buying bei Aldi Süd.

Am 31. Juli hat nun die Aldi Süd Frischeplattform in der Rhein-Main-Region ihren Betrieb aufgenommen. Vom Standort Ginsheim-Gustavsburg sollen in Zukunft täglich über 300 Aldi Süd Filialen vom Partner Papp Logistics mit frischem O + G versorgt werden. „Wir freuen uns, dass wir jetzt das Konzept der Frischeplattform in der bevölkerungsreichen Rhein-Main-Region ausrollen. Möglich wurde das nur, weil wir mit unseren Lieferanten seit vielen Jahren partnerschaftlich zusammenarbeiten und nun so ein Frischekonzept mit ihnen umsetzen konnten“, so Voigtsberger.

Es sei geplant, das Konzept zeitnah in weiteren Regionen umzusetzen, z.B. in NRW, wo mit dem langjährigen Lieferanten Fruchtimport vanWylick als Partner eine weitere Frischeplattform voraussichtlich im Frühjahr 2023 den Betrieb aufnehmen soll.

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