Foto: Aldi Süd

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Im Frühjahr 2021 startet der Discounter nach eigenen Angaben das Pilotprojekt für den Obst- und Gemüseeinkauf. Die damit verbundenen operativen Prozesse wickelt Aldi Süd zukünftig testweise über einen Frischeplattformbetreiber ab.

Dafür konnte der Discouner die LG Frische-Logistik, ein Tochterunternehmen des langjährigen Partners Landgard, gewinnen. Auf der Frischeplattform werden nachgelagerte Dienstleistungen vom Warenimport über die Sortierung, Disposition und Qualitätskontrolle bis zur Auslieferung an die Zentrallager der Regionalgesellschaften gebündelt.
„Wir verkürzen unsere Lieferkette und gestalten unsere Sourcingprozesse effizienter, um noch mehr Frische und Qualität anzubieten“, so Christian Baur, Director Corporate Buying bei Aldi Süd. „Durch die direkte Zusammenarbeit mit Erzeugern im Ursprung erlangen wir außerdem vollständige Transparenz entlang der gesamten Supply Chain.“ Die Aldi Süd Regionalgesellschaften erhalten das frische Obst und Gemüse aus einer Hand und übernehmen vor allem bei der Kommissionierung und Verteilung an die Filialen eine zentrale Rolle.
Das Obst- und Gemüsesortiment von Aldi Süd steht für Vielfalt. Von den über 120 Artikeln wird ein Großteil regional beschafft. Hinzu kommen viele Exoten, bspw. Granatäpfel oder Papaya, sowie saisonal Artikel wie Kaki oder Litschi. Aldi Süd möchte seinen Kunden noch mehr Qualität und Frische im Obst- und Gemüsebereich bieten. Die verbesserten Einkaufsprozesse tragen dazu bei, dass die Waren schneller in den Filialen und somit bei den Kunden ankommen. „Durch die verstärkte direkte Zusammenarbeit mit den Erzeugern sichern wir unseren Kunden auch in Zukunft das beste Angebot“, so Christian Baur.
Die Zentrallager der drei Aldi Süd Regionalgesellschaften Dormagen, Kerpen und Langenfeld mit insgesamt rund 200 Filialen werden ab Ende Mai testweise ausschließlich von der Frischeplattform mit Obst und Gemüse beliefert.

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