Foto: Agriplace

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Die Notwendigkeit für Unternehmen, Einblicke in Nachhaltigkeitsrisiken in der Lieferkette zu erhalten, hat aufgrund der bevorstehenden europäischen Sorgfaltspflichtgesetze stark zugenommen. Um O+G-Unternehmen bei ihrer Due-Diligence-Prüfung zu unterstützen, hat AgriPlace ein Tool entwickelt, das seinen Nutzern eine einfache Bewertung von 17 sozialen, ökologischen und behördlichen Risiken in der Lieferkette ermöglicht. Das Tool integriert die Risikodatenbank und die Methodik von SIFAV (Sustainability Initiative Fruit and Vegetables), so Agriplace.

Allgemeine und lieferkettenbasierte Risikobewertungen auf der Grundlage von Standort, Produkt und Abnahmemenge.
Das Tool besteht aus zwei Hauptpfeilern - einer generischen Risikobewertung und einer individuellen Risikobewertung auf Grundlage der eigenen Lieferketten. Die allgemeine Bewertung zeigt Risikowerte für eine Länder-Produkt-Kombination an, z.B. einen Umweltrisikowert für 'Bananen aus Costa Rica'. Einige Risikodimensionen, wie das Wasserrisiko und die Entwaldung, werden auf regionaler Ebene angegeben.
Die benutzerdefinierte Risikobewertung liefert Ergebnisse speziell für die Lieferkette der Anwender. Die erforderliche Benutzereingabe ist eine Kombination aus Produkt, Herkunftsland oder Region und dem entsprechenden Volumen. Das Bewertungstool berechnet dann automatisch die entsprechenden Risikowerte und erstellt benutzerdefinierte Berichte, die exportiert und weitergegeben werden können.
Das Instrument zur Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken basiert auf der Risikomethodik und der Datenbank der Sustainability Initiative Fruit and Vegetables (SIFAV). Die Datenbank, die von der Beratungsfirma BlueNorth Sustainability entwickelt wurde, kombiniert Daten aus externen, renommierten Datenquellen für jede der 17 wichtigsten Risikodimensionen für die Frischwarenbranche in einer standardisierten Datenbank.
Die Nachhaltigkeitsrisikobewertung wurde in Zusammenarbeit mit SIFAV entwickelt und wird Ende Juni auf den Markt kommen.