Foto: Wageningen University & Research
2020 wurden in den Niederlanden durchschnittlich 98,4 % aller in Supermärkten angebotenen Lebensmittel, einschließlich Getränken, verkauft. 1,6 % der Lebensmittel erreichten die Verbraucher nicht. Das bedeutet, dass die Menge der Lebensmittelabfälle in Supermärkten im Vergleich zu 2018 um 3,6 % gesunken ist. Dies geht aus Untersuchungen hervor, die von der Wageningen University & Research (WUR) im Auftrag des Central Food Trade Office (CBL) und des Ministeriums für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität unter der Schirmherrschaft der Stiftung Samen Tegen Voedselversp wast durchgeführt wurden.
Albert Heijn, Aldi, Jumbo, Lidl und Plus, die zusammen rund 80 % des niederländischen Marktes abdecken, haben an dieser Selbstauskunft teilgenommen. Die 1,6 % der unverkauften Produkte im Jahr 2020 im Supermarktkanal verteilen sich wie folgt auf fünf Produktkategorien, die fast identisch mit den Zahlen von 2018 sei: Brot, Aufbackbrötchen und Backwaren: 7,8 % (2018: 7,7 %), frisches Fleisch und Fisch: 2,4 % (2018: 2,9 %), Kartoffeln, Gemüse und Obst: 2,4 % (2018: 2,7 %), Molkereiprodukte, Eier und gekühlte verzehrfertige Produkte: 1,2 % (2018: 1,4 %) und sonstige frische und haltbare Erzeugnisse: 0,4 % (2018: 0,4 %). Trotz des höheren Umsatzes aufgrund von Covid-19 im Jahr 2020 ist die Menge der Lebensmittelverschwendung im Vergleich zu 2018 deutlich zurückgegangen, so WUR.
"Dies zeigt, dass sich die verschiedenen abfallfreien Initiativen der Supermarktorganisationen in den Jahren 2019 und 2020 auszahlen", so Toine Timmermans, Direktor der Stiftung Samen Tegen Voedselverspillen. "Supermärkte spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung, nicht nur in ihren eigenen Betrieben, sondern auch in der gesamten Kette, z.B. indem sie nachhaltige Vereinbarungen mit ihren Lieferanten treffen, Qualitätsstandards anpassen, neue Technologien einsetzen und das Bewusstsein der Verbraucher schärfen.“
In der Studie beziehe sich der Begriff "Lebensmittelverschwendung" auf Produkte, die letztendlich nicht zum Verbraucher gelangen. Diese Restströme werden häufig anderen Verwendungszwecken zugeführt, z.B. Futtermittel, Vergärung und Verbrennung.
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