Es ist in dem Fachbuch „3D Printing – Recht, Wirtschaft und Technik des industriellen 3D-Drucks“ veröffentlicht, das vor Kurzem im Verlag C.H.Beck erschienen ist. Zu dem Thema habe es bisher kaum umfassende Literatur gegeben, so Weber. In dem Kapitel hat die Studentin die technischen Verfahren, die Vorteile und die Herausforderungen des Lebensmittel-3D-Drucks erörtert, während Ritter die lebensmittelrechtlichen Aspekte beleuchtet hat.
Lebensmittel in eine andere Form und Konsistenz zu bringen, mache etwa Sinn für Menschen mit Schluckstörungen, die Dysphagie-Patienten. Über den dreidimensionalen Druck können pürierte Lebensmittel ein appetitlicheres Aussehen bekommen. „Vorteile hat die Technik bei der personalisierten Ernährung und bei der Haltbarkeit“, sagt Weber. So könne 3D-Druck auch dazu beitragen, Lebensmittelabfälle zu reduzieren. „Weil man damit Essen bedarfsgerecht produzieren kann.“ Globale Probleme wie den Hunger könne man mit der Technik aber nicht lösen. Dafür müssen schon vorab genug Lebensmittel vorhanden sein, um sie anschließend mit der Technik weiterverarbeiten zu können.
„Es ist schon was Besonderes, wenn die Ergebnisse einer Bachelorarbeit direkt in ein Fachbuch einfließen“, hebt Ritter hervor. Die interdisziplinäre Arbeit von Weber habe ein relevantes Thema aufgegriffen und dabei lebensmitteltechnologische, wirtschaftliche, soziologische und gesundheitliche Inhalte sowie Aspekte der Nachhaltigkeit vereint.
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